BASF hat am Verbundstandort Antwerpen in Belgien eine neue World-Scale-Anlage zur Herstellung von Alkylethanolaminen in Betrieb genommen. Mit dieser neuen Investition steigt die weltweite Produktionskapazität für Alkylethanolamine, einschließlich Dimethylethanolamin (DMEOA) und Methyldiethanolamin (MDEOA), um fast 30 Prozent auf über 140.000 Tonnen pro Jahr. Die neue Anlage ist ein wichtiger Baustein im Produktionsverbund der BASF für dieses Produktportfolio an den Standorten Ludwigshafen in Deutschland, in Antwerpen in Belgien, in Geismar in den USA sowie in Nanjing in China.
Neue BASF-Anlage bedient steigende Nachfrage
„Diese Investition unterstreicht unsere Vision, der bevorzugte Partner für nachhaltige Zwischenprodukte zu sein und unser starkes Engagement, ein wichtiger Lieferant von Alkylethanolaminen zu bleiben“, sagt Ketan Joshi, Leiter des Unternehmensbereichs Zwischenprodukte der BASF. „Mit dieser neuen Investition erweitern wir unser globales Produktionsnetzwerk. Auf der Basis unserer Verbundintegration und wettbewerbsfähigen Technologie wollen wir unseren Kunden nachhaltiges Wachstum ermöglichen.“
Vorprodukte für Chemikalien
Die vielseitigen Alkylethanolamine dienen vor allem als Vorprodukte für Chemikalien zur Gaswäsche, für Flockungsmittel in der Wasseraufbereitung und als Bindemittel zwischen Pigmenten und Harzen in der Lackindustrie. Hinzu kommen weitere Anwendungen wie Weichmacher für Textilien, Additive für Metallbearbeitungsflüssigkeiten und Polyurethane. Die BASF verfügt mit rund 300 verschiedenen Aminen über das weltweit breiteste Portfolio an chemischen Zwischenprodukten dieser Art. Neben Alkyl-, Alkanol- und Alkoxyalkylaminen bietet das Unternehmen auch heterocyclische und aromatische Amine sowie Spezialamine an. Zum Portfolio der BASF gehört auch ein wachsendes Sortiment an chiralen Aminen, die sich durch hohe optische und chemische Reinheit auszeichnen. Die vielseitigen Produkte werden vor allem bei der Herstellung von Prozesschemikalien, Pharmazeutika und Pflanzenschutzmitteln sowie Kosmetika und Waschmitteln eingesetzt. Darüber hinaus dienen sie zur Herstellung von Beschichtungen, Spezialkunststoffen, Verbundwerkstoffen und Spezialfasern.