BASF investiert über 500 Millionen Euro am Verbundstandort Antwerpen

Chemieunternehmen nimmt erweiterten Komplex für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate in Betrieb

Erweiterter Komplex für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am BASF Verbundstandort Antwerpen

Im Einklang mit ihrer kundenorientierten Unternehmensstrategie hat BASF die Kapazitäten für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am belgischen Verbundstandort Antwerpen erweitert. Durch die Investition erhöht sich die Produktionskapazität der BASF für die entsprechenden Produkte um rund 400.000 Tonnen pro Jahr. Die Investition in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro umfasst eine zweite World-Scale-Produktionslinie für Ethylenoxid, einschließlich Kapazitäten für hochreines Ethylenoxid.

„Mit den neuen Anlagen unterstützen wir das kontinuierliche Wachstum unserer Kunden und bauen unsere Marktposition in Europa weiter aus", sagt Hartwig Michels, President des Geschäftsbereichs Petrochemicals. Neben Ethylenoxid umfasst die Investition zusätzliche Kapazitäten für Alkoxylate. Diese Derivate werden in einer Vielzahl von Anwendungen wie beispielsweise in der Wasch- und Reinigungsmittel- sowie Automobil- und Baubranche eingesetzt. „Zukunftsorientiertes Handeln ist der Schlüssel zu unserem anhaltenden Erfolg auf dem europäischen Markt. Mit dieser Erweiterung beschleunigen wir das Wachstum für uns und unsere Kunden in Europa", sagt Mary Kurian, President des Bereichs Care Chemicals bei BASF.

BASF erweitert Komplex für Ethylenoxid und EO-Derivate

Der erweiterte Komplex für Ethylenoxid und EO-Derivate ist ebenfalls eine wichtige Investition für den Standort Antwerpen. „Die Investition betont die Bedeutung unseres Standortes für die BASF-Gruppe und schafft weitere Geschäftsmöglichkeiten. Für den Betrieb dieser World-Scale-Anlagen hat BASF Antwerpen über 100 neue Kollegen eingestellt; diese Zahl kommt zu den regulären Neueinstellungen hinzu", betont Jan Remeysen, Chief Executive Officer BASF Antwerpen.

Der Unternehmensbereich Petrochemicals ist der Ausgangspunkt der petrochemischen Wertschöpfungsketten des Unternehmens weltweit. In diesem Segment betreibt der Chemiekonzern Anlagen, die sich durch ein hohes Maß an Sicherheit, Nachhaltigkeit, operativer Exzellenz und Kostenwettbewerbsfähigkeit auszeichnen. Mit dem Einsatz von Best-in-Class-Technologien stehen sie neben Antwerpen an fünf weiteren Verbundstandorten und mehreren größeren Produktionsstandorten. Der Unternehmensbereich versorgt diverse Wertschöpfungsketten im Unternehmen und eine Vielzahl an Kundenindustrien mit hochwertigen Chemikalien und trägt so zum organischen Wachstum bei. Das Portfolio umfasst Cracker-Produkte, Technische Gase, Acrylmonomere und Acrylate, Superabsorber, Styrolschaumstoffe, Alkylenoxide, Glykole, Alkohole, Lösemittel und Weichmacher. Im Jahr 2022 hat der Bereich Petrochemicals einen Umsatz mit Dritten von rund 10,6 Milliarden Euro erzielt.
 

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