Lastüberwachungsmodul ermöglicht elektronisches Lastenmanagement bis 18 Ampere

Das neue „maxGUARD“- Lastüberwachungsmodul regelt die Potentialverteilung für Sensoren wie auch für Starklasten

Für besonders anspruchsvolle Lasten in der industriellen 24-Volt-Gleichstromversorgung hat Weidmüller das elektronische Lastüberwachungsmodul (ELM) „maxGUARD ELM-18“ entwickelt, das den Schutz von Lasten bis 18 Ampere ermöglicht. Besonders hervorzuheben sind die platzsparende Bauform und die Betriebstemperatur von bis zu plus 70 Grad Celsius. Durch eine Variante mit Atex-Zertifizierung sowie einer Schutzbeschichtung eignet sich das Modul auch für Anwendungen, die höchste Anforderungen stellen.

So kommt die neue elektronische Lastüberwachung beispielsweise in der Prozessindustrie zum Einsatz. Dort müssen verschiedene Anwendungen wie Steuerausgänge, Ventile und Leuchten mit einem Gruppenschalter abgesichert werden. Für solche anspruchsvollen Fälle wurde das neue Lastüberwachungsmodul konzipiert. Mit einem einstellbaren Auslösestrom von bis zu 18 Ampere ist das Modul auch für große Lasten wie DC-Motoren geeignet. Die Variante „ELM-1 LIM CL2 EX“ dient dem Schutz von kleinen Lasten mit hoher Eingangskapazität, wie zum Beispiel Sensoren. Der Lastschutz ist auch bei Kabelquerschnitten kleiner als 0,25 Quadratmillimeter sichergestellt. Beide Module sind nach dem Halbleiterstandard UL 2367 für den Überstromschutz zugelassen und können auch als Gruppensicherung zum gleichzeitigen Schutz mehrerer Sensoren eingesetzt werden.

Lastüberwachungsmodul spart bis zu 50 Prozent Platz

Das elektronische System „maxGUARD“ vereint Lastüberwachung und Potenzialverteilung in einem platzsparenden Bauteil. Auf der Tragschiene bedeutet dies eine Platzersparnis von bis zu 50 Prozent. Das geschlossene, modulare Gehäusekonzept ermöglicht zudem vielfältige Einbaulagen. Das Lastüberwachungsmodule lässt sich vom Anwender im Weidmüller Configurator, einem Digital-Engineering-Client, ihre Tragschiene aus allen Weidmüller-Komponenten nach individuellen Anforderungen selbst oder mit Hilfe des regionalen Vertriebskontakts zusammenstellen. Damit eröffnen sich dem Anwender neue Wege in der Assemblierung, von der papierlosen Produktion bis hin zur automatisierten Fertigung. Der Konfigurator liefert dazu alle notwendigen Engineering-Daten.