Mit der Initiative Responsible Care zeigt die chemisch-pharmazeutische Industrie seit Jahren, wie sie Verantwortung für den Schutz von Gesundheit, Umwelt und Sicherheit übernimmt. Jedes Jahr werden die besten Projekte ausgezeichnet. Der diesjährige RC-Wettbewerb stand unter dem Motto „Sicheres und gesundes Arbeitsumfeld“. Die Preisträger wurden jetzt im Rahmen der Mitgliederversammlung der Chemieverbände Rheinland-Pfalz vorgestellt.
Das Unternehmen Ursa-Chemie in Montabaur engagiert sich für die Gesundheit seiner Belegschaft, schafft ein gesundes Arbeitsklima und sendet das Signal „Wir kümmern uns“ auch an junge Menschen. Neben Mitmachangeboten aktiviert und informiert das Unternehmen seine Mitarbeiter über eine Mitarbeiter-App. Den Mittelstandspreis erhielt das Unternehmen für sein beeindruckend vielfältiges Gesundheitsmanagement, das Gesundheitsvorsorge und soziale Aspekte umfasst. „Das Unternehmen schafft es, die Mitarbeitenden aktiv einzubinden und ein Gemeinschaftsgefühlt zu erzeugen“, freut sich Dr. Christine von Landenberg von den Chemieverbänden. Sie betreut den Responsible Care-Wettbewerb in Rheinland-Pfalz.
Landessieger wurde das Pharmaunternehmen Abbvie in Ludwigshafen mit seinem nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die Juroren lobten insbesondere den Aspekt der betriebsärztlichen Frühintervention. „Das Projekt ist insgesamt sehr schlüssig, sehr konsequent weiterentwickelt und sehr beispielhaft für andere“, so Dr. von Landenberg.
„Freiwillig mehr tun, als Gesetze und Verordnungen vorschreiben“ - unter diesem Motto steht Responsible Care in Deutschland seit über 30 Jahren. Um Spitzenleistungen zu erzielen, streben die Unternehmen nicht nur nach industriefreundlichen Rahmenbedingungen und globaler Wettbewerbsfähigkeit, sondern legen größten Wert auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Denn diese sind der Schlüssel zum Erfolg. Das war der Leitgedanke des diesjährigen Wettbewerbs. Die Gewinner wurden aus zahlreichen Einsendungen von einer Jury ermittelt. Sie bestand aus einem Fachjournalisten, einem Präventionsexperten der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) und einem Aufsichtsbeamten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd.
