Job-Multiversum: Studierende und Nachwuchskräfte gewinnen Einblicke in den Industriepark Höchst

Fachkräftegewinnung

Bei der Betriebsführung von Bayer erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Prozesse eines chemischen Produktionsbetriebes

Moderne Produktionsanlagen und Labore, abwechslungsreiche Aufgabengebiete und vielfältige Karrieremöglichkeiten machen einen Industriepark zu einem spannenden Arbeitsplatz. Mitte Juni 2024 konnten sich davon 110 Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Berufseinsteiger aus der Industrie beim Job-Multiversum im Industriepark Höchst überzeugen. Es gab exklusive Führungen durch Forschungseinrichtungen und Produktionsbetriebe, die praktische Einblicke in die Arbeitswelt des Industrieparks geben, ergänzt durch Informationsstände der teilnehmenden Unternehmen, an denen Personalverantwortliche und Fachkräfte als Ansprechpartner zur Verfügung standen. Eine Rundfahrt über das 460 Hektar große Gelände mit seinen 90 Unternehmen und rund 22.0000 Beschäftigten rundet das abwechslungsreiche Programm ab.

„Das Job-Multiversum bietet eine einmalige Gelegenheit für Studierende und Nachwuchskräfte, die faszinierende und vielfältige Welt der Industrie aus nächster Nähe kennenzulernen“, betont Dr. Diane Carini, Leiterin der Crop-Science-Standorte Frankfurt und Knapsack von Bayer, bei ihrer Begrüßung. „Der Industriepark Höchst ist einer der bedeutendsten Chemie- und Pharmastandorte Europas", ergänzte sie.

Führungen durch Produktionsanlagen und Forschungseinrichtungen

Das Angebot an Führungen spiegelte die Vielfalt der Branche und der Tätigkeitsfelder der einzelnen Unternehmen wider. Bayer bot bei einem Rundgang Einblicke in die komplexen Prozessabläufe eines chemischen Produktionsbetriebes. Bei Nobian wurden die Produktionsanlagen zur Herstellung von Natronlauge, Chlor und Wasserstoff durch elektrochemische Prozesse vorgestellt. Der hier erzeugte Wasserstoff wird für verschiedene Anwendungen genutzt, unter anderem zur Betankung der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Züge des RMV im Industriepark Höchst. Darüber hinaus gab das niederländische Unternehmen Einblicke in die Methanchlorierung und die Nutzung von Chlormethanen. Das Chemieunternehmen Kuraray zeigte die Produktionsprozesse der vielseitigen Spezialpolymere Polyvinylbutyral, die beispielsweise in Grundierungen und Lacken sowie in Druckfarben für Verpackungen eingesetzt werden.

Zum Abschluss lud der Standortbetreiber Infraserv Höchst zur Besichtigung des neuen Flusswasserkraftwerks ein, das mit moderner Technik die Wasserversorgung des Standortes sicherstellt. Eine Kraftwerksführung vermittelte einen Eindruck von der Dampf- und Energieversorgung des Industrieparks.

Austausch mit Praktikern im Industriepark Höchst

Das abwechslungsreiche Programm kam bei den Nachwuchskräften gut an, so auch bei Anna-Lena Thömmes, Doktorandin der Chemie aus Saarbrücken: „Das vielseitige Programm des Job-Multiversums bietet für jeden etwas, mir fiel die Wahl zwischen den Besichtigungs-Angeboten jedenfalls schwer. Ich fand die Führung bei Nobian sehr interessant und habe an den Informationsständen neue Kontakte geknüpft.“ Yannis Rupp, Maschinenbaustudent aus Darmstadt, war zum ersten Mal im Industriepark Höchst: „Das ist ein interessanter Standort, wie eine kleine Stadt. Ich finde es faszinierend, wie vielfältig dieser Arbeitsplatz ist.“
 

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