Auf Reaktionsharz basierende Zwei-Komponenten-Spritzmarkierung macht den Radweg der Technischen Universität Istanbul umweltfreundlicher

Degaroute-basierte Zwei-Komponenten-Spritzmarkierung an der Technischen Universität Istanbul

Die Technische Universität Istanbul gestaltet ihren Campus umweltfreundlicher. Kernstück ist ein sechs Kilometer langer Fahrradweg, von dem Evonik einen Kilometer gesponsert hat. Dabei kam eine Degaroute-basierte Zwei-Komponenten-Spritzmarkierung zum Einsatz. In nur drei Tagen war die Markierung einschließlich aller Beschriftungen und Symbole aufgebracht und der Radweg befahrbar.

Schnell von einer Vorlesung zur nächsten – das war bislang an der Technischen Universität Istanbul (İTÜ) angesichts deren Größe oft nur mit dem Auto  möglich. Jetzt bietet ein sechs Kilometer langer Radweg über den Campus eine umweltfreundliche Alternative. Er ist Teil des „Green-Campus“-Projekts, das von Evonik unterstützt wird: Einen Kilometer des neuen Radwegs hat das Unternehmen  gesponsert – und mit einer langlebigen Kaltspritzplastik beschichten lassen. Diese Fahrbahnmarkierung basiert auf dem Reaktionsharz  Degaroute.

Die ITÜ ist nach eigenen Angaben eine der ältesten technischen Hochschulen weltweit. Sie blickt inzwischen auf eine fast 250-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich konzipiert wurde die Infrastruktur auf dem Campus für die Durchfahrt von Autos und LKW – Fahrrad- und Fußgängerwege waren nicht vorgesehen. „Doch nicht nur deshalb war die Umsetzung eines Radwegs eine große Herausforderung für die Universität“, sagt Sis Alkan, Leiterin des Bereichs Baumaßnahmen und Technik an der İTÜ.

Hinzu kommt, dass die ITÜ eine staatliche Universität ist – und das Budget begrenzt. Zwar würden an anderen Hochschulen in der Türkei ähnliche Umwelt-Initiativen durchgeführt, „aber sie verfolgen nicht die ganzheitliche Perspektive, so wie wir es mit dem „Green-Campus“-Projekt tun.“ Die begrenzten finanziellen Mittel zwangen die Verantwortlichen daher, nach neuen Ideen Ausschau zu halten. „Im Zuge der Recherchen sind wir dann auf Evonik und dessen Produkt Degaroute gestoßen“, berichtet Alkan.

„Das Vorhaben hat uns schnell überzeugt, sodass wir uns dazu entschlossen haben, einen Kilometer des Radwegenetzes zu finanzieren“, sagt Serkan Akoğlu, der bei Evonik für Degaroute Straßenmarkierung in Osteuropa zuständig ist. Die Altekma Gruppe, ein Kunde des Spezialchemiekonzerns, brachte die Markierung in einem sogenannten Zweischichtsystem auf. Die Vorteile: „Unter den weltweit lieferbaren Systemen ist die Degaroute-basierte Zwei-Komponenten-Spritzmarkierung das langlebigste Material. Es ist schnell aufgetragen und die Zeit von der Applikation bis zur Freigabe der Strecke ist sehr kurz. Das Produkt härtet innerhalb von nur 20 Minuten aus.“