EMS-Gruppe steigert Nettoumsatz um 6,7 Prozent gegenüber Vorjahr

Engpässe bei Rohstoffen lassen Preise steigen

Die EMS-Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien weltweit tätig

Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien weltweit tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-Chemie Holding AG zusammengefasst sind, steigerte in den ersten 9 Monaten 2017 den Nettoumsatz um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1.598 Millionen Schweizer Franken.

Wie erwartet, entwickelte sich die Weltkonjunktur eher verhalten. Das Wachstum der globalen Autoindustrie verlangsamte sich zum Vorjahr deutlich. Der grösste Automarkt China verzeichnete kaum Wachstum und die Autoproduktion in den USA musste sogar einen deutlichen Rückgang gegenüber Vorjahr hinnehmen. Die europäische Autoindustrie hingegen belebte sich leicht. Durch Neugeschäfte gelang es EMS, überproportional zu wachsen.

Seit Anfang des Jahres treiben Versorgungsengpässe die Rohstoffpreise stark nach oben, weshalb Verkaufspreiserhöhungen bei Kunden unumgänglich sind (chemieproduktion-online.de berichtete). Im August traf Hurricane Harvey das Zentrum der amerikanischen Chemieindustrie, was zu bedeutenden Produktionsausfällen und Knappheit in den nachgelagerten weltweiten Zwischen- und Fertigprodukteindustrien führt. EMS legt deshalb besonders hohe Priorität auf eine genügende Rohstoffversorgung und eine zuverlässige Liefersicherheit gegenüber den Kunden. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet EMS unverändert einen Nettoumsatz und ein Betriebsergebnis (Ebit) leicht über Vorjahr.