Wacker erweitert das Produktionsvolumen für Siliciummetall am norwegischen Standort Holla

Investitionsvolumen von ca. 85 Millionen Euro

Wacker erweitert Produktionskapazität für Siliciummetall am norwegischen Standort Holla

Wacker Chemie erweitert ihre bestehenden Kapazitäten für Siliciummetall am Standort Holla in Norwegen. Der Münchner Chemiekonzern errichtet dazu eine weitere Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität im Weltmaßstab. Für den Ausbau der Produktion und der Infrastruktur vor Ort sind Investitionen von rund 85 Millionen Euro vorgesehen. Die Anlage soll voraussichtlich im 1. Halbjahr 2019 fertiggestellt werden.

„Der Ausbau unserer Siliciummetallproduktion ist ein wesentlicher strategischer Schritt für unsere Rohstoffversorgung“, erläuterte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG, den Hintergrund der Investitionsmaßnahme. „Heute deckt Holla etwa ein Viertel unseres Bedarfs an Siliciummetall. Der Kapazitätsausbau ist die Voraussetzung, um diesen Anteil auch in Zukunft zu halten. Die Eigenproduktion von Siliciummetall macht uns unabhängiger von Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten und steigert gleichzeitig unsere Versorgungssicherheit in Zeiten hoher Nachfrage“, hob der Konzernchef hervor. Siliciummetall ist einer der wichtigsten Rohstoffe von Wacker und wird für die Herstellung von Siliconen und polykristallinem Reinstsilicium benötigt.