BASF steigert Umsatz im zweiten Quartal auf 19,8 Milliarden Euro

Ausblick 2021 für Umsatz und Ebit angehoben

BASF in Ludwigshafen, Gebäude D 105

„Die dynamische Geschäftsentwicklung der beiden Vorquartale setzte sich weiter fort: Dank höherer Preise und Mengen können wir ein sehr starkes zweites Quartal präsentieren“, hat BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller die Entwicklung bis Ende Juni 2021 zusammengefasst. Das Unternehmen konnte in allen Regionen und Segmenten Mengen- und Preissteigerungen im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 erzielen. So ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro gestiegen. Wesentlich für das Umsatzwachstum von 56 Prozent waren höhere Preise und Mengen in allen Segmenten. 

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal 2021 deutlich über dem Vor-Pandemie-Wert von 1 Milliarde Euro des zweiten Quartals 2019 und nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 2 Milliarden Euro auf 2,4 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen wuchs um 2,1 Milliarden Euro auf 3,2 Milliarden Euro. „Die Haupttreiber für den starken Ergebnisanstieg waren deutlich höhere Ergebnisse in unseren Upstream-Geschäften mit Basischemikalien infolge höherer Preise und Mengen“, so der CEO von BASF. „Auch in unseren Downstream-Segmenten konnten wir die Mengen und Preise aufgrund der starken Nachfrage erhöhen.“

Ergebnisentwicklung bei Chemicals und Materials im 2. Quartal 2021

Das Segment Chemicals steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 91 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Ausschlaggebend für die Umsatzsteigerung war ein deutlich höheres Preisniveau, hauptsächlich bedingt durch eine starke Nachfrage bei geringerer Produktverfügbarkeit. Das Ergebnis vor Sondereinflüssen lag mit 990 Millionen Euro deutlich über dem des zweiten Quartals 2020, erzielt in den Bereichen Petrochemicals und Intermediates.

Verglichen mit dem zweiten Quartal 2020 nahm der Umsatz des Segments Materials um 75 Prozent zu und lag bei 3,7 Milliarden Euro. Die Umsatzentwicklung resultierte im Wesentlichen aus einem nachfragebedingt erheblich höheren Absatz. Das Ebit vor Sondereinflüssen stieg in beiden Bereichen deutlich auf insgesamt 792 Millionen Euro.

Ausblick 2021 für die BASF-Gruppe

Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021, der anhaltenden Belebung der Weltwirtschaft sowie den deutlich gestiegenen Ergebniserwartungen der Segmente Chemicals und Materials, wurde die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angepasst. Das erwartete Umsatzwachstum wurde auf einen Wert zwischen 74 Milliarden Euro und 77 Milliarden Euro, das Ebit vor Sondereinflüssen zwischen 7,0 Milliarden Euro und 7,5 Milliarden Euro angehoben. Zudem erwartet BASF die Stabilisierung der CO2-Emissionen auf einem Wert zwischen 20,5 Millionen Tonnen und 21,5 Millionen Tonnen.

Für das zweite Halbjahr 2021 geht das Unternehmen von einer weitgehend stabilen Konjunkturentwicklung in der Industrie aus und unterstellt in der Prognose, dass es nicht zu starken Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität durch Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie kommt.

 

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