BASF investiert insgesamt 280 Millionen Euro am Standort Shanghai

Dritte Erweiterung nach 2015 und 2019

BASF weiht die Erweiterung ihres Innovation Campus Shanghai/China ein

BASF hat die Erweiterung des Innovation Campus Shanghai eingeweiht, die zwei neue Laborgebäude für Forschung und Entwicklung umfasst. Damit hat das Unternehmen seit 2012 insgesamt 280 Millionen Euro in den Standort in China investiert, um Kunden in China und ganz Asien besser zu unterstützen. „Unsere Kunden sind heute mehr denn je auf der Suche nach innovativen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Durch den Ausbau des BASF Innovation Campus Shanghai können wir noch schneller auf ihre wachsenden Bedürfnisse und Anforderungen in den Märkten in China und in ganz Asien reagieren. Innovation ist ein wichtiger Treiber für mehr Nachhaltigkeit und Wachstum, und sie ist der Schlüssel zu unserem Erfolg“, sagt Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands bei BASF und Chief Technology Officer.

Der Innovation Campus Shanghai wurde 2012 eröffnet und ist der größte F&E-Standort der BASF in Asien. Mit zwei Erweiterungen in den Jahren 2015 und 2019 hat er seine Rolle als Entwicklungszentrum für BASF und Partner in der Region weiter ausgebaut. „Die Erweiterung des BASF Innovation Campus Shanghai ist ein weiterer Meilenstein für unsere Präsenz in Greater China, dem größten Chemiemarkt der Welt. Wir investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Damit wollen wir unsere lokalen Kapazitäten ausbauen und gemeinsam mit unseren Kunden in China neue Produkte entwickeln, insbesondere in schnell wachsenden Sektoren wie der Elektromobilität, Advanced Manufacturing, also innovativen Fertigungstechnologien, und den erneuerbaren Energien“, sagt Dr. Jeffrey Lou, President und Chairman BASF Greater China.

BASF will Wandel der chemischen Industrie hin zu mehr Nachhaltigkeit beschleunigen

„Wir verbessern und entwickeln unsere Kompetenzen in Forschung und Entwicklung in Asien kontinuierlich weiter. Damit erfüllen wir die sich verändernden Bedürfnisse unserer Kunden in Asien und in den anderen Regionen“, sagt Dr. Detlef Kratz, President der Einheit Group Research der BASF. Er ergänzt, dass mit der weiteren Investition in den Campus der Wandel der chemischen Industrie hin zu mehr Nachhaltigkeit mit nachhaltigen Lösungen beschleunigt werden soll, die gleichermaßen für Industrie und Gesellschaft von Nutzen sind. Die Erweiterung umfasst zwei F&E-Gebäude mit neuen Einrichtungen und Laboren, um chemische Forschungsprojekte voranzutreiben und neue nachhaltige Lösungen zu entwickeln:

  • Im verfahrenstechnischen Labor konzentriert sich das Unternehmen auf den Aufbau und den Umgang mit Feststoffen. Hier können Forscher Prozesse in bestehenden Produktionsanlagen weiter verbessern. Darüber hinaus werden in diesem Labor Recyclingtechnologien für Polymere entwickelt, die die Kreislaufwirtschaft voranbringen.
  • Das neue digitale Labor für Dispersionen und Harze ist mit Robotern ausgestattet, mit denen BASF Scheuerbeständigkeit, Zugfestigkeit oder Schaumstabilität automatisiert prüft und die Oberflächenbeschaffenheit von Beschichtungen bestimmt. Mit diesen modularen Laborautomaten ist das Unternehmen in der Lage, hocheffizient maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und den Produktentwicklungsprozess zu beschleunigen.
  • In den neuen Laboren für Metalloberflächenreinigung und industrielle Reinigungsprozesse werden hauptsächlich nachhaltige Lösungen erforscht und entwickelt, die dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, weniger Chemikalien einzusetzen und in industriellen Prozessen zu recyclen. Hierfür arbeiten Teams der Anwendungstechnik, des technischen Service, der Entwicklung und der Forschung mit Schwerpunkt Synthese eng zusammen.
  • Im neuen Labor für Hochleistungsmaterialien entwickelt BASF fortschrittliche und hochleistungsfähige Materiallösungen. Diese zeichnen sich durch einen herausragenden Flammschutz, hohe elektrische Isolierung und Langlebigkeit, aber auch durch optimale Verarbeitbarkeit und ästhetische Vielseitigkeit aus. Diese fortschrittlichen Materiallösungen werden das schnelle Wachstum von Anwendungen in den Bereichen Elektromobilität, erneuerbare Energien, Elektrowerkzeuge, Unterhaltungselektronik und im Automobilsektor unterstützen.
  • Neu ist das Creation Center China, eine Anlaufstelle für kreative Lösungen. In der Modellbauwerkstatt können Forschende an Machbarkeitsstudien, Vorführmodellen und schneller Prototypenentwicklung arbeiten, um Neuentwicklungen im Bereich der Hochleistungsmaterialien voranzutreiben.